Spezielle Ergotherapie für Kinder
Die Ergotherapie im Fachbereich Pädiatrie ist ein wichtiger Bestandteil unserer täglichen Arbeit. Konkret geht es uns um die Unterstützung von Kindern, die ihren Altersgenossen in einigen Bereichen hinterherhinken. Häufig handelt es sich hierbei um Entwicklungsverzögerungen, welche sich durch Auffälligkeiten im Bereich der sozio-emotionalen, senso-motorischen oder auch der kognitiven Funktionen bemerkbar machen. Fallen Kinder immer wieder unangenehm auf, haben Probleme in größeren Gruppen oder können ihre Sinneserfahrungen nicht angemessen verarbeiten, können wir ebenso helfen, wie bei Problemen mit dem Treppensteigen oder Schuhe zubinden.
Cognitive Orientation to daily Occupational Performance (CO-OP)
Mit der CO-OP-Methode helfen wir den Kindern, denen das motorische Lernen schwerer fällt als anderen, weil beispielsweise umschriebene Entwicklungsstörungen der motorischen Funktionen (UEMF) vorliegen. Wir fokussieren uns auf den Erwerb wichtiger motorischer Fertigkeiten, um Kindern bei der Erreichung eigener Ziele anleitend zur Seite zu stehen.
CO-OP
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kognitiver Ansatz, bei dem das Kind zur zunehmend selbstständigen Entwicklung von Problemlösungsstrategien befähigt wird
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wichtiges Kernelement ist die Vermittlung der sog. globalen Strategie (Ziel, Plan, Tun, Check)
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Hierüber soll der Fertigkeitserwerb, im Hinblick auf konkrete Alltagsaktivitäten (z. B. Schleife an den eigenen Schuhen binden), gefördert werden
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Dieser Ansatz verlangt von einem Kind, dass es schon gut reflektieren, Lösungsideen erkennen und übertragen kann. Hierbei wird es vom Ergotherapeuten unterstützt
Sensorische Integrationstherapie (SI) nach Jean Ayres
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Theorie: Die Basissinne sind noch nicht gut entwickelt und arbeiten daher nicht ausreichend zusammen
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Basissinne: Körpereigenwahrnehmung (Propriozeption), das Gleichgewichtssystem (vestibuläres System) und das Fühlen und Spüren über die Haut (taktiles System)
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Ist ein Sinnessystem zu gering ausgeprägt oder aber dominierend, kann das die Entwicklung des Kindes beeinträchtigen. Hier setzt die Ergotherapie an
Behandlung des orofaszialen Traktes in Anlehnung an das Castillo Morales Konzept (Besonderheit Standort Hiddenhausen)
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Behandlungskonzept, welches durch gezielte Stimulation am bzw. im Mund zur Förderung der Mundmotorik beiträgt. Ein guter Mundschluss, das richtige Abbeißen, Kauen und Schlucken, sind wichtige Voraussetzungen für das spätere Sprechen lernen
Das Ergotherapeutische Sozialkompetenztraining (EST)
Das Ergotherapeutische Sozialkompetenztraining (EST) ist ein manualisiertes Gruppentraining, das speziell auf die Gegebenheiten und Ressourcen in der Ergotherapie zugeschnitten wurde. Aufgabe des Trainings ist die Verbesserung der Sozialkompetenz in sehr konkreten, alltagsnahen Situationen. Die Durchführung ist für zwei Therapeuten geplant.
Die Kinder erarbeiten im EST soziale Regeln und Handlungsmöglichkeiten, erproben diese spielerisch in der Gruppe und festigen sie durch Hausaufgaben in ihrem jeweiligen Umfeld (Familie, Schule, Freizeit). Die Kinder und ihre Eltern bekommen im Training viele anschauliche, gut einsetzbare Materialien an die Hand, die sie auch nach Therapieende weiter unterstützend nutzen können.
Ziele des Trainings sind zum Beispiel:
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Ich kann gut zuhören und dafür Blickkontakt aufnehmen und halten.
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Ich kann mich anderen mitteilen, so dass ich gehört und verstanden werde.
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Ich weiß, was ich gut kann und gerne mag.
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Ich kann Grenzen setzen und “Stopp!” sagen und achte auf das “Stopp!” anderer.
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Ich kann Tricks anwenden, die mich ruhiger machen.
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Ich kann mir selbst Mut machen.
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Ich kann mir Hilfe holen, wenn ich sie brauche, aber auch anderen helfen.
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Ich kann mich selbständig verabreden.
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Ich kann freundlich sein und anderen etwas Nettes sagen.
Zusammengefasste Beschreibung von www.ergo-est.de.